16.01.2019 - DOSB-PRESSE
Die Deutsche Sporthochschule Köln hat im Auftrag der Deutschen Sporthilfe nach 2009 zum zweiten Mal die Lebens- und Einkommenssituation der Sporthilfe-geförderten Athleten in Deutschland untersucht. Die befragten Athleten meistern im Durchschnitt eine 56-Stunden-Woche, in der sie knapp 32 Stunden für die Ausübung ihres Sports aufwenden und weitere 24 Stunden für Berufstätigkeit, Ausbildung oder Studium. Dieser Zeitaufwand ist mit jährlichen Bruttoeinnahmen von im Mittel 18.680 Euro verbunden. Demgegenüber stehen jähr-liche Ausgaben in Höhe von durchschnittlich 16.500 Euro, von denen 5160 Euro für die Aus-übung des Sports aus eigener Tasche bezahlt werden.
Verbindet man die monatlichen Einnahmen und den Zeitaufwand für Sport, Beruf und Ausbil-dung, so entspricht dies einem kalkulatorischen Stundenlohn von 7,41 Euro – und damit deutlich unter dem Mindestlohnniveau von aktuell 9,19 Euro. Das geht aus einer Mitteilung der Sporthilfe hervor.
Bereits 2009 hatte die Deutsche Sporthochschule Köln entsprechende Zahlen unter den von der Deutschen Sporthilfe geförderten Spitzenathleten erhoben. Ein Athlet hatte damals 58,9 Stunden für Training, Wettkampf, Beruf und Ausbildung aufgewendet und dabei im Schnitt ein Brutto-einkommen von 1.919 Euro brutto im Monat. Damals lag der durchschnittliche Stundenlohn nach Abzug der sportbedingten Kosten, bei 7,38 Euro.
Die aktuelle Studie zeigt darüber hinaus, dass im Laufe einer durchschnittlichen Karriere, also im Alter zwischen 18 und 30 Jahren, Spitzenathleten im Vergleich zur Gesamtbevölkerung Einbu-ßen beim Bruttoeinkommen in Kauf nehmen müssen. Berücksichtigt man die sportbezogenen Ausgaben, so lässt sich ein kumulierter Verzicht alleine beim Bruttoarbeitsverdienst von durch-schnittlich 57.990 Euro beziffern. Dies sind die direkten Opportunitätskosten des Spitzensport-engagements. Durch den verspäteten Berufseinstieg nimmt der Sportler darüber hinaus weitere signifikante Einbußen bei der Einzahlung in die Alterssicherungssysteme bzw. bei der individuellen Altersvorsorge in Kauf.
„Die Studienergebnisse sind ein weiterer wissenschaftlicher Beleg, dass Deutschlands Spitzenathleten noch immer mit geringen Einnahmen zu kämpfen haben. Allem voran im Sport, aber auch in Ausbildung und Beruf zeigen sie dabei aber überdurchschnittlichen Einsatz“, sagte Mi-chael Ilgner, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe. „Wir müssen aufpassen, dass Deutschlands Athleten in internationalen Wettbewerb nicht zu sehr an Boden verlieren. Für uns sind die Ergebnisse Ansporn, in Kooperation mit unseren Wirtschaftspartnern weiter am Ausbau der Unterstützung der Spitzensportler zu arbeiten. Es ist daher besonders erfreulich und elementar wichtig für die Athletenförderung in Deutschland, dass die Parlamentarier im Bundestag gemeinsam mit dem Innenministerium 2018 eine zusätzliche Unterstützung für die deutschen Spitzenathleten beschlossen haben und diese auch 2019 fortgeführt und ausgebaut wird.“
Im Sommer des letzten Jahres hatte der Deutsche Bundestag 3,5 Millionen Euro für die zweite Jahreshälfte 2018 zur Auszahlung an Athleten über die Deutsche Sporthilfe beschlossen, für das Jahr 2019 sind bereits 7 Millionen Euro eingestellt worden.
Trotzdem zufrieden
Trotz dieser Zahlen sind Spitzensportler in Deutschland im Durchschnitt relativ zufrieden mit ihrem Leben – der Mittelwert liegt bei 7,4 auf einer Skala von 0 (ganz und gar unzufrieden) bis 10 (ganz und gar zufrieden). Dieser Wert liegt nur leicht unter dem Wert für die gleichaltrige die Gesamtbevölkerung (7,6).
Hingegen fällt die Zufriedenheit mit dem persönlichen Einkommen mit einem Mittelwert von 5,0 geringer aus. Letztere ist zwar im Zeitverlauf seit 2009 etwas gestiegen (damals 4,2), liegt aber immer noch deutlich unter dem Wert der gleichaltrigen Bevölkerung von 6,2.
Reaktionen
25.01.2021 - IUBH - Presse
Athlet*innen, Trainer*innen und Mitarbeiter*innen profitieren nun vom flexiblen und digitalen Studienangebot der IUBH
12.01.2021 - OSP Sachsen-Anhalt
Im Zuge der bundesweiten „COVID-19“ Situation und der dazugehörigen Landesverordnung wurden folgende Maßnahmen des OSP Sachsen-Anhalt ergriffen. Ab sofort erfüllen alle OSP-Mitarbeiter ihre Tätigkeit im Homeoffice. Die Erreichbarkeit aller Mitarbeiter ist über die bekannten Kontaktwege sichergestellt.
Diese Regelung gilt vorerst bis zum 14.02.2021.
08.01.2021 - Stiftung Deutsche Sporthilfe
Historische Jahrestage erinnern an die „Hall of Fame“-Mitglieder und deren Erfolge
20.12.2020 - OSP Sachsen-Anhalt
Das Team des Olympiastützpunktes Sachsen-Anhalt wünscht allen Sportler*innen, Trainer*innen und Kooperationspartnern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie einen guten Start in ein gesundes, glückliches und erfolgreiches olympisches Jahr 2021.
Für die angenehme Zusammenarbeit für den Leistungssport in Sachsen-Anhalt in diesem für alle nicht einfachen Jahr möchten wir uns an dieser Stelle sehr herzlich bei Ihnen/Euch bedanken.
Wir hoffen Sie/Euch alle gesund im olympischen Jahr wiederzusehen!
23.11.2020 - DJB - Erik Gruhn | OSP
Luise Malzahn hat am Abschlusstag der Europameisterschaften in Prag die vierte Medaille für den Deutschen Judo-Bund (DJB) erkämpft. Im Finale der Klasse bis 78 kg unterlag die 30-jährige Kämpferin vom SV Halle nach Bestrafungen gegen Weltmeisterin Madeleine Malonga aus Frankreich und holte damit Silber.
09.11.2020 - Deutsche Sporthilfe - Presse
Jury wählt Para-Biathletin, Rodel-Ikone und Ruder-Olympiasieger in die „Hall of Fame“
12.10.2020 - DRV - Presse
Mit acht Medaillen im Gepäck – davon sechs in den olympischen und paralympischen Bootsklassen – fahren die Athletinnen und Athleten des Deutschen Ruderverbandes von der Europameisterschaft in Poznań (Polen) nach Hause. Damit beendet der DRV die „niederländischen Festspiele“ – die Holländer holten insgesamt elf Medaillen, darunter achtmal Gold – auf dem vierten Rang in der Nationenwertung.
07.10.2020 - DRV - Presse
Am kommenden Wochenende (09.-11. Oktober 2020) finden in Poznań, Polen, die Ruder-Europameisterschaften statt. Nach der Absage aller Weltcups und der Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio ist es für die Athletinnen und Athleten des Deutschen Ruderverbandes der einzige internationale Wettkampf in diesem Jahr.
05.10.2020 - DKV | Reichenbach
In den Kajak-Damen Disziplinen hatten die deutschen heute ganz die Nase vorn. Insgesamt standen acht deutsche Boote im Finale.
02.09.2020 - DRV - Presse
Am kommenden Wochenende (05./06. September 2020) findet in Duisburg die U23-Europameisterschaft statt. Der Ausrichter, die International Wedau Regatta e.V., freut sich über ein Rekordmeldeergebnis von 650 Teilnehmenden aus 32 Ländern. Der Deutsche Ruderverband geht in allen Bootsklassen an den Start und stellt damit die größte Mannschaft.
20.08.2020 - Deutsche Sporthilfe - Presse
Challenge der Boxerin Teil der #sporthilfespiele / Stiftung wirbt mit Kampagne um Unterstützung bei der Förderung deutscher Top-Athleten / Spendenlauf am 5./6. September als Höhepunkt und Abschluss
17.08.2020 - Deutsche Sporthilfe - Presse
BMI unterstützt Spitzensportlerinnen und -sportler mit Zuschüssen zu Basis-Rentenverträgen / Nachteilsausgleich für verzögerten Berufseinstieg
10.08.2020 - BSSA
Anja Adler und Ivo Kilian für Nationalmannschaft qualifiziert
13.07.2020 - Deutsche Sporthilfe - Presse
Dank Verlängerungen der Mercedes-Benz Elite-Förderung und der ElitePlus-Förderung, finanziert von PwC Deutschland, werden Medaillenkandidaten für Tokio weiter gefördert / Mercedes-Benz Elite-Förderung sichert rund 150 Medaillenaspiranten 400 Euro zusätzlich bis Sommer 2021 / PwC Deutschland unterstützt weiterhin 75 ElitePlus-Spitzenathleten mit 1.000 Euro zusätzlich im Monat
01.07.2020 - OSP Sachsen-Anhalt
Mit Dr. Anne Schmidt nimmt am heutigen Tag die neue Laufbahnberaterin am OSP Sachsen-Anhalt für den Standort Magdeburg ihre Arbeit auf. Nach mehr als 38 Jahren hat sich der langjährige und verdienstvolle Laufbahnberater Harald Broschat gestern in den Ruhestand verabschiedet.
30.06.2020 - OSP Sachsen-Anhalt
Heute hat unser langjähriger und verdienstvoller Mitarbeiter, Harald Broschat, seinen letzten Arbeitstag. Wir wünschen ihm nun für den neuen Lebensabschnitt alles Gute und möchten uns an dieser Stelle für seinen langjährigen aktiven Einsatz für den Leistungssport in Sachsen-Anhalt, ganz besonders am Standort Magdeburg, bedanken.
22.06.2020 - OSP Sachsen-Anhalt
Am heutigen Tag wurde der Ersatzneubau, des bei dem Saalehochwasser 2013 stark beschädigten Gebäudes am Ruder-Kanal, durch den Oberbürgermeister der Stadt Halle, Dr. Bernd Wiegand, übergeben. Die Maßnahme wurde vollständig über den Fluthilfefonds des Landes Sachsen-Anhalt finanziert.
Somit somit können sich die Ruderer des Leistungsstützpunktes über die nun sehr guten Rahmenbedingungen freuen.
19.06.2020 - BSP Kanu
Am Dienstag erfolgte die Übergabe eines Autos durch den Sponsor Peter Netzeband an unsere Kanutin Jasmin Fritz. Die Firma Netze Bau unterstützt, mit der zur Verfügungstellung eines Opel Corsas Jasmins Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Tokio. Firmeninhaber Peter Netzband will damit deutlich signalisieren, dass die Unterstützung von Jasmin wichtig und eine Investition in die Zukunft ist. Auch wenn es im letzten Jahr bei den Weltmeisterschaften für Jasmin Fritz im Kajakzweier nur zum 10. Platz gereicht hat, kann sie zukünftig wieder zur absoluten Weltspitze gehören.
02.06.2020 - DOSB - Presse
Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es 2020?
29.05.2020 - OSP
Heute hat unsere verdienstvolle und langjährige Mitarbeiterin, Margot Barnikol, ihren letzten Arbeitstag. Wir wünschen Ihr nun für den neuen Lebensabschnitt alles Gute und möchten uns an dieser Stelle für Ihren langjährigen aktiven Einsatz für den Leistungssport in Sachsen-Anhalt, ganz besonders am Standort Magdeburg, bedanken.
Wem Sie in dieser Zeit mit Rat und Tat kompetent zur Seite stand und wer Ihr hier am Olympiastützpunkt begegnet ist, würde sich wie ein Who-is-Who des Magdeburger, wenn nicht gar des deutschen Sports lesen und mit Sicherheit den Rahmen sprengen.
Wir sagen ganz herzlich DANKE und wünschen Ihr, neben viel Gesundheit, alles Gute für die nun anbrechende neue Lebensetappe und freuen uns jederzeit auf einen Besuch von Ihr an alter Wirkungsstätte.