19.02.2019 - DBS/NPC - Presse
Prince Georg, 19. Februar 2019. Silber, Bronze und weitere vordere Platzierungen – so lautet die Bilanz des deutschen Teams am dritten Wettkampftag der Para Ski nordisch-WM im kanadischen Prince George. Bei hohen Minusgraden überzeugte einmal mehr Andrea Eskau, die sich im Langlauf-Sprint mit großer Willensstärke zu Silber kämpfte. Clara Klug gewann Bronze, auch Nico Messinger schaffte es ins Finale und wurde Vierter.
Gleich zu Beginn des Langlauf-Sprint-Finals bei den Frauen der sitzenden Konkurrenz geriet Andrea Eskau (USC Magdeburg) ins Hintertreffen. Die Norwegerin Birgit Skarstein brachte schnell einige Meter zwischen sich und die 47-jährige Elsdorferin, die aber einen kühlen Kopf behielt. „Ich habe mich nicht verrückt machen lassen. Am Berg war ich deutlich stärker als Birgit und konnte mich absetzen“, sagte Eskau.
„Das war clever gemacht. Sie hat gezeigt, dass ihr Wettkampfinstinkt noch immer funktioniert“, lobte Bundestrainer Ralf Rombach. Die US-Amerikanerin Oksana Masters zog zwar vorbei und lief zum dritten Gold im dritten Rennen. Silber ließ sich Andrea Eskau aber nicht mehr nehmen. „Ich bin sehr zufrieden. Das war das Maximalergebnis.“
Für die zweite deutsche Medaille sorgten bei eisigen Temperaturen zwischen -21 und -13 Grad Celsius Clara Klug (PSV München) und ihr Guide Martin Härtl bei den Frauen mit Sehbeeinträchtigung – obwohl das Duo mit der Österreicherin Carina Edlinger und deren Guide Florian Seiwald nach einem Missverständnis einen nicht selbst verschuldeten Fehlstart hingelegt hatten und erst nach rund einer halben Runde gestoppt werden konnten. „Erst hat uns die Jury rausgelassen, dann haben sie uns zurückgepfiffen“, berichtete Martin Härtl, der es aber mit Humor nahm – und sich hinterher ein heißes Eukalyptusbad gönnte.
Das hatte er sich auch verdient, weil im zweiten Versuch alles glatt ging und das Duo Klug und Härtl Bronze holte. Auch in diesem Fall war es das Maximum. „Unser Prolog war wirklich gut, aber vor dem Finale war schon die Luft raus“, sagte Härtl. Die Ukrainerin Andriana Kapustei hielt die 24-jährige Münchnerin dennoch in Schach. Nur Edlinger und Oksana Shyshkova (Ukraine) konnte sie nicht halten. „Ich freue mich über die dritte Medaille im dritten Rennen“, sagte Klug. Für Edlinger gab es ebenfalls ein Happyend. Die 20-Jährige aus Fuschl am See holte Gold.
Alexander Ehler ist nach Erkältung im Finale platt und wird Sechster
Knapp an den Medaillenrängen vorbei schrammte Nico Messinger (Ring der Körperbehinderten Freiburg) mit seinem Guide Lutz Klausmann. Nach starkem Prolog und souveränem Halbfinale musste er sich im Finale Zebastian Modin (Schweden), Yury Holub (Weißrussland) und Dmytro Suiarko (Ukraine) geschlagen geben. „Die anderen waren zu stark. Aber wenn mir am Morgen jemand gesagt hätte, dass ich Vierter werde, hätte ich das sofort genommen“, sagte der 24-Jährige.
Auch der von einer Erkältung geschwächte Alexander Ehler (SV Kirchzarten) hatte nach zwei harten Läufen im Finale nicht mehr viel entgegenzusetzen. „Ich bin einfach noch nicht richtig gesund. Meine Beine und mein Körper haben mich komplett gebremst“, sagte der 49-jährige Emmerdinger. Gold bei den stehenden Männern ging an Benjamin Daviet (Frankreich), der wie Oksana Masters den dritten Titel im dritten Rennen einsackte. Silber holte Grygorii Vovchynskyi (Ukraine), Bronze verteidigte der 17-jährige Japaner Taiki Kawayoke in einem leidenschaftlichen Schlussspurt vor dem Norweger Hakon Olsrud. Ehler wurde Sechster.
Steffen Lehmker (WSV Clausthal-Zellerfeld) und Marco Maier (SV Kirchzarten) erreichten bei den Männern der stehenden Konkurrenz mit starken Prolog-Leistungen das Halbfinale, dort war allerdings für beide Endstation. Maier schied als Vierter seines Laufs nach einem packenden Zweikampf mit Alexander Ehler hauchdünn aus und schwankte anschließend in seiner Bewertung. „Eigentlich bin ich zufrieden, weil ich nicht erwartet hätte, dass es so gut läuft, aber ich ärgere mich auch, weil ich Alex auf der Zielgerade noch hätte kriegen können. Ich hatte mehr Schwung aus der Abfahrt“, sagte der 19-jährige Allgäuer Maier.
Johanna Recktenwalds Lunge brennt
Lehmkers Ärger hielt sich in Grenzen. Mit Platz fünf im Prolog war er zufrieden. „Danach war die Kraft weg. Die Muskulatur meiner Beine hat zugemacht. Da war am Berg relativ schnell Feierabend.“ Für Johanna Recktenwald (Biathlon Team Saarland) war ihr erster WM-Langlauf-Sprint bereits nach dem Prolog vorbei. „Meine Lunge brennt und meine Beine sind wie Pudding“, kommentierte sie ihren ersten Auftritt. „Ich habe gegeben, was geht und es hat leider nicht gereicht. Aber die Erfahrung nehme ich mit.“
Martin Fleig (Ring der Körperbehinderten Freiburg), der sich am Sonntag zum Weltmeister über die 7,5-Kilometer-Langlaufdistanz gekürt hatte, und Anja Wicker (MTV Stuttgart) pausierten plangemäß. Am Dienstag steht für alle WM-Teilnehmer nur ein Training auf dem Programm, bevor es am Mittwoch mit dem Biathlon-Sprint weitergeht. „Da sollen wieder alle dabei sein“, kündigt Bundestrainer Rombach an.
Weitere Informationen zum Nordic Paraski Team Deutschland und zur WM stehen auf www.nordski.de und https://www.caledonianordic.com/events/2019-world-para-nordic-skiing-championships.
Hintergründe zu den Sportlerinnen und Sportlern unserer Deutschen Paralympischen Mannschaft finden Sie unter www.deutsche-paralympische-mannschaft.de.
08.04.2021 - DRV - Presse
Die diesjährige Ruder-Europameisterschaft in Varese, Italien, (09.-11. April 2021) steht kurz vor der Tür. Für die Athletinnen und Athleten des Deutschen Ruderverbandes ist es der erste internationale Gradmesser in der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele im Sommer.
26.03.2021 - Kanu-Slalom - Presse
Wie Ende vergangenen Jahres bekannt wurde, wird Boatercross 2024 in das olympische Programm aufgenommen. Der aktuelle Weltmeister kommt aus Deutschland, Stefan Hengst. Die Titelkämpfe 2020 fielen coronabedingt aus. 2017 wurden erstmals Weltmeisterschaften in dieser Sportart ausgetragen. Gold für Deutschland sicherte damals Caroline Trompeter. 2019 sicherte sie sich Bronze. Und auch der diesjährige Olympia-Starter Hannes Aigner aus Augsburg ist begeistert von dieser Sportart und landete schon mehrfach auf dem Weltcup-Treppchen.
15.03.2021 - Pressemitteilung Stiftung Deutsche Sporthilfe
Aktuelle Ausgabe von go!d – Das Magazin der Deutschen Sporthilfe beleuchtet u.a. das immer stärker in die Öffentlichkeit drängende Thema „Mütter im Leistungssport“
10.03.2021 - Kanu-Slalom - Uta Büttner
Techniktraining - das ist derzeit ganz wichtig, um sich auf die Olympischen Spiele in Tokio vorzubereiten. Optimale Bedingungen dafür finden derzeit die Kajak-Spezialisten Ricarda Funk (Bad Kreuznach) und Hannes Aigner (Augsburg) sowie C1-Paddlerin Andrea Herzog (Leipzig) in Paris, wo in drei Jahren die Sommerspiele stattfinden werden. Ebenso im Trainingslager mit dabei ist die Augsburgerin Elena Apel, die in beiden Disziplinen startet.
04.03.2021 - Pressemitteilung Stiftung Deutsche Sporthilfe
Frankfurt am Main, 4. März 2021 – Die bereits seit 20 Jahren bestehende Partnerschaft zwischen Deutscher Bank und Deutscher Sporthilfe wird fortgesetzt: Beide Seiten haben ihre erfolgreiche Zusammenarbeit bekräftigt und den Vertrag um weitere drei Jahre verlängert. Schon seit 2001 ist die Deutsche Bank Partner und seit 2008 einer von fünf Nationalen Förderern der Stiftung.
01.03.2021 - FH Polizei - Katrin Thilo
Am Freitag erhielten auch zwei Anwärter aus der sogenannten Sportfördergruppe ihre Zeugnisse. PKA Erik Thiele und PMA Argishti Terteryan haben ihr Studium bzw. ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und werden ihren weiteren beruflichen Weg in der PI Halle (Saale) fortsetzen. Die PI darf sich auf zwei erfolgreiche Sportler und zudem sympathische Menschen freuen, die sich für dieses Jahr große sportliche Ziele vorgenommen haben.
23.02.2021 - BSSA - Presse
Marie Brämer-Skowronek und Alexander Bartz mit persönlichen Bestleistungen
15.02.2021 - BSD - Presse
• 11. WM-Titel für Francesco Friedrich
• Silber für Maier (AUT), Lochner gewinnt Bronze
• Team Hafer wird 6ter
08.02.2021 - BSD - Presse
• Mit Alexander Schüller Riesen-Vorsprung von 2,05 Sekunden herausgefahren
• Einmal mehr Silber für Hansi Lochner und Eric Franke
• Junioren-Weltmeister Hans-Peter Hannighofer gewinnt mit Christian Röder sensationell Bronze
• Christoph Hafer und Christian Hammers fahren auf Platz 7
25.01.2021 - IUBH - Presse
Athlet*innen, Trainer*innen und Mitarbeiter*innen profitieren nun vom flexiblen und digitalen Studienangebot der IUBH
12.01.2021 - OSP Sachsen-Anhalt
Im Zuge der bundesweiten „COVID-19“ Situation und der dazugehörigen Landesverordnung wurden folgende Maßnahmen des OSP Sachsen-Anhalt ergriffen. Ab sofort erfüllen alle OSP-Mitarbeiter ihre Tätigkeit im Homeoffice. Die Erreichbarkeit aller Mitarbeiter ist über die bekannten Kontaktwege sichergestellt.
Diese Regelung gilt vorerst bis zum 14.02.2021.
08.01.2021 - Stiftung Deutsche Sporthilfe
Historische Jahrestage erinnern an die „Hall of Fame“-Mitglieder und deren Erfolge
20.12.2020 - OSP Sachsen-Anhalt
Das Team des Olympiastützpunktes Sachsen-Anhalt wünscht allen Sportler*innen, Trainer*innen und Kooperationspartnern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie einen guten Start in ein gesundes, glückliches und erfolgreiches olympisches Jahr 2021.
Für die angenehme Zusammenarbeit für den Leistungssport in Sachsen-Anhalt in diesem für alle nicht einfachen Jahr möchten wir uns an dieser Stelle sehr herzlich bei Ihnen/Euch bedanken.
Wir hoffen Sie/Euch alle gesund im olympischen Jahr wiederzusehen!
23.11.2020 - DJB - Erik Gruhn | OSP
Luise Malzahn hat am Abschlusstag der Europameisterschaften in Prag die vierte Medaille für den Deutschen Judo-Bund (DJB) erkämpft. Im Finale der Klasse bis 78 kg unterlag die 30-jährige Kämpferin vom SV Halle nach Bestrafungen gegen Weltmeisterin Madeleine Malonga aus Frankreich und holte damit Silber.
09.11.2020 - Deutsche Sporthilfe - Presse
Jury wählt Para-Biathletin, Rodel-Ikone und Ruder-Olympiasieger in die „Hall of Fame“
12.10.2020 - DRV - Presse
Mit acht Medaillen im Gepäck – davon sechs in den olympischen und paralympischen Bootsklassen – fahren die Athletinnen und Athleten des Deutschen Ruderverbandes von der Europameisterschaft in Poznań (Polen) nach Hause. Damit beendet der DRV die „niederländischen Festspiele“ – die Holländer holten insgesamt elf Medaillen, darunter achtmal Gold – auf dem vierten Rang in der Nationenwertung.
07.10.2020 - DRV - Presse
Am kommenden Wochenende (09.-11. Oktober 2020) finden in Poznań, Polen, die Ruder-Europameisterschaften statt. Nach der Absage aller Weltcups und der Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio ist es für die Athletinnen und Athleten des Deutschen Ruderverbandes der einzige internationale Wettkampf in diesem Jahr.
05.10.2020 - DKV | Reichenbach
In den Kajak-Damen Disziplinen hatten die deutschen heute ganz die Nase vorn. Insgesamt standen acht deutsche Boote im Finale.
02.09.2020 - DRV - Presse
Am kommenden Wochenende (05./06. September 2020) findet in Duisburg die U23-Europameisterschaft statt. Der Ausrichter, die International Wedau Regatta e.V., freut sich über ein Rekordmeldeergebnis von 650 Teilnehmenden aus 32 Ländern. Der Deutsche Ruderverband geht in allen Bootsklassen an den Start und stellt damit die größte Mannschaft.
20.08.2020 - Deutsche Sporthilfe - Presse
Challenge der Boxerin Teil der #sporthilfespiele / Stiftung wirbt mit Kampagne um Unterstützung bei der Förderung deutscher Top-Athleten / Spendenlauf am 5./6. September als Höhepunkt und Abschluss