13.02.2015 - LSB Württemberg | DOSB
Frage: „Der Mindestlohn von 8,50 Euro, der seit dem 1. Januar 2015 für abhängig Beschäftigte gilt, sorgt für viele Diskussionen und Unruhe in den Sportvereinen. Wurden die Auswirkungen auf den organisierten Sport und hier insbesondere die Sportvereine im Vorfeld der Gesetzeseinführung unterschätzt?“
Michael Vesper: „Der Sport, aber auch viele andere gesellschaftliche Gruppen, bei denen das ehrenamtliche Engagement im Vordergrund steht, wurden bei der Verabschiedung des Gesetzes durchaus berücksichtigt. So wurden etwa Ehrenamtliche in § 22 (3) des Mindestlohngesetzes ausdrücklich vom Geltungsbereich des Gesetzes ausgenommen. In der Praxis hat sich jedoch herausgestellt, dass die Grenze zwischen ehrenamtlicher Tätigkeit und der Einstufung als Arbeitnehmer schwer zu ziehen ist.“
„Inwiefern kann der DOSB für eine Beruhigung sorgen? Welche Ergebnisse ergaben die ersten Kontakte mit der Bundesregierung?“
„Der DOSB hat sich schon vor der Verabschiedung des Gesetzes zu Wort gemeldet und erreicht, dass in die Beschlussempfehlung des zuständigen Bundestagsausschusses eine Klarstellung aufgenommen wurde. Danach fallen Amateur- und Vertragssportler nicht unter den Arbeitnehmer-Begriff, wenn ihre ehrenamtliche sportliche Betätigung und nicht die finanzielle Gegenleistung im Vordergrund stehen.“
„In den Diskussionen über Lösungen für den Sport wird immer wieder der §22 des Gesetzes ins Spiel gebracht. Doch wachsweiche Regelungen wie ‚Von diesem Gesetz nicht geregelt wird die Vergütung von zu ihrer Berufsausbildung Beschäftigten sowie ehrenamtlich Tätigen‘ helfen den Vereinen wenig, wenn der Begriff eines ‚ehrenamtlich Tätigen‘ nicht definiert ist. Was versteht der organisierte Sport unter ‚ehrenamtlich Tätigen‘? Und ist diese Definition bundesweit anerkannt?“
„Da muss bundesweit für Klarheit gesorgt werden. Es gibt keine gesetzliche Definition des Begriffes „ehrenamtlich“; insofern besteht hier immer ein Ermessensspielraum. Das Ministerium geht von einer ehrenamtlichen Tätigkeit aus, ‚wenn sie nicht der Sicherung oder Besserung der wirtschaftlichen Existenz dient, sondern Ausdruck einer inneren Haltung gegenüber Belangen des Gemeinwohls und den Sorgen und Nöten anderer Menschen ist.‘ Hierbei komme es auf eine ‚Gesamtwürdigung aller maßgebenden Umstände des Einzelfalls‘ an.“
„Sehen Sie den Nachwuchsleistungssport auf Grund der neuen Mindestlohnregelungen gefährdet?“
„Wir sind mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Abgeordneten des Deutschen Bundestages im Gespräch; das Ministerium hat darauf hingewiesen, dass es im Nachwuchsbereich häufig nicht erforderlich ist, Arbeitsverhältnisse abzuschließen, die unter das Mindestlohngesetz fallen.“
„Wir sprechen immer von der notwendigen Entbürokratisierung des Ehrenamtes. Regelungen wie im Mindestlohngesetz werden es den Vereinen nicht leichter machen, Ehrenamtliche für die Vorstandsämter zu finden. Sehen Sie einen Lösungsansatz?“
„Der DOSB hat das Ministerium bereits gebeten, den bürokratischen Aufwand im Zusammenhang mit den Aufzeichnungspflichten bei geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen zu verringern. Die im Mindestlohngesetz geforderte Verpflichtung widerspricht eindeutig der Intention des Gesetzes zur Stärkung des Ehrenamts vom März 2013.“
Beim vieldiskutierten Thema Mindestlohn (siehe auch Empfehlungen der Führung-Akademie des DOSB) hat sich der DOSB mit den an der Sportbasis teilweise vorhandenen Unsicherheiten befasst. Wir haben klargestellt: Diese Regelung gilt nicht für Ehrenamtliche und die meisten Praktikanten. Auch Amateur- und Vertragssportler fallen nicht unter diesen Begriff, wenn ihre ehrenamtliche Tätigkeit und nicht der Gelderwerb durch den Sport im Vordergrund steht. Wir haben dazu bei den zuständigen Stellen schon Ende November um eine weitere Stellungnahme gebeten. Sobald die Antwort vorliegt, werden wir Sie umgehend darüber informieren.
25.01.2021 - IUBH - Presse
Athlet*innen, Trainer*innen und Mitarbeiter*innen profitieren nun vom flexiblen und digitalen Studienangebot der IUBH
12.01.2021 - OSP Sachsen-Anhalt
Im Zuge der bundesweiten „COVID-19“ Situation und der dazugehörigen Landesverordnung wurden folgende Maßnahmen des OSP Sachsen-Anhalt ergriffen. Ab sofort erfüllen alle OSP-Mitarbeiter ihre Tätigkeit im Homeoffice. Die Erreichbarkeit aller Mitarbeiter ist über die bekannten Kontaktwege sichergestellt.
Diese Regelung gilt vorerst bis zum 14.02.2021.
08.01.2021 - Stiftung Deutsche Sporthilfe
Historische Jahrestage erinnern an die „Hall of Fame“-Mitglieder und deren Erfolge
20.12.2020 - OSP Sachsen-Anhalt
Das Team des Olympiastützpunktes Sachsen-Anhalt wünscht allen Sportler*innen, Trainer*innen und Kooperationspartnern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie einen guten Start in ein gesundes, glückliches und erfolgreiches olympisches Jahr 2021.
Für die angenehme Zusammenarbeit für den Leistungssport in Sachsen-Anhalt in diesem für alle nicht einfachen Jahr möchten wir uns an dieser Stelle sehr herzlich bei Ihnen/Euch bedanken.
Wir hoffen Sie/Euch alle gesund im olympischen Jahr wiederzusehen!
23.11.2020 - DJB - Erik Gruhn | OSP
Luise Malzahn hat am Abschlusstag der Europameisterschaften in Prag die vierte Medaille für den Deutschen Judo-Bund (DJB) erkämpft. Im Finale der Klasse bis 78 kg unterlag die 30-jährige Kämpferin vom SV Halle nach Bestrafungen gegen Weltmeisterin Madeleine Malonga aus Frankreich und holte damit Silber.
09.11.2020 - Deutsche Sporthilfe - Presse
Jury wählt Para-Biathletin, Rodel-Ikone und Ruder-Olympiasieger in die „Hall of Fame“
12.10.2020 - DRV - Presse
Mit acht Medaillen im Gepäck – davon sechs in den olympischen und paralympischen Bootsklassen – fahren die Athletinnen und Athleten des Deutschen Ruderverbandes von der Europameisterschaft in Poznań (Polen) nach Hause. Damit beendet der DRV die „niederländischen Festspiele“ – die Holländer holten insgesamt elf Medaillen, darunter achtmal Gold – auf dem vierten Rang in der Nationenwertung.
07.10.2020 - DRV - Presse
Am kommenden Wochenende (09.-11. Oktober 2020) finden in Poznań, Polen, die Ruder-Europameisterschaften statt. Nach der Absage aller Weltcups und der Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio ist es für die Athletinnen und Athleten des Deutschen Ruderverbandes der einzige internationale Wettkampf in diesem Jahr.
05.10.2020 - DKV | Reichenbach
In den Kajak-Damen Disziplinen hatten die deutschen heute ganz die Nase vorn. Insgesamt standen acht deutsche Boote im Finale.
02.09.2020 - DRV - Presse
Am kommenden Wochenende (05./06. September 2020) findet in Duisburg die U23-Europameisterschaft statt. Der Ausrichter, die International Wedau Regatta e.V., freut sich über ein Rekordmeldeergebnis von 650 Teilnehmenden aus 32 Ländern. Der Deutsche Ruderverband geht in allen Bootsklassen an den Start und stellt damit die größte Mannschaft.
20.08.2020 - Deutsche Sporthilfe - Presse
Challenge der Boxerin Teil der #sporthilfespiele / Stiftung wirbt mit Kampagne um Unterstützung bei der Förderung deutscher Top-Athleten / Spendenlauf am 5./6. September als Höhepunkt und Abschluss
17.08.2020 - Deutsche Sporthilfe - Presse
BMI unterstützt Spitzensportlerinnen und -sportler mit Zuschüssen zu Basis-Rentenverträgen / Nachteilsausgleich für verzögerten Berufseinstieg
10.08.2020 - BSSA
Anja Adler und Ivo Kilian für Nationalmannschaft qualifiziert
13.07.2020 - Deutsche Sporthilfe - Presse
Dank Verlängerungen der Mercedes-Benz Elite-Förderung und der ElitePlus-Förderung, finanziert von PwC Deutschland, werden Medaillenkandidaten für Tokio weiter gefördert / Mercedes-Benz Elite-Förderung sichert rund 150 Medaillenaspiranten 400 Euro zusätzlich bis Sommer 2021 / PwC Deutschland unterstützt weiterhin 75 ElitePlus-Spitzenathleten mit 1.000 Euro zusätzlich im Monat
01.07.2020 - OSP Sachsen-Anhalt
Mit Dr. Anne Schmidt nimmt am heutigen Tag die neue Laufbahnberaterin am OSP Sachsen-Anhalt für den Standort Magdeburg ihre Arbeit auf. Nach mehr als 38 Jahren hat sich der langjährige und verdienstvolle Laufbahnberater Harald Broschat gestern in den Ruhestand verabschiedet.
30.06.2020 - OSP Sachsen-Anhalt
Heute hat unser langjähriger und verdienstvoller Mitarbeiter, Harald Broschat, seinen letzten Arbeitstag. Wir wünschen ihm nun für den neuen Lebensabschnitt alles Gute und möchten uns an dieser Stelle für seinen langjährigen aktiven Einsatz für den Leistungssport in Sachsen-Anhalt, ganz besonders am Standort Magdeburg, bedanken.
22.06.2020 - OSP Sachsen-Anhalt
Am heutigen Tag wurde der Ersatzneubau, des bei dem Saalehochwasser 2013 stark beschädigten Gebäudes am Ruder-Kanal, durch den Oberbürgermeister der Stadt Halle, Dr. Bernd Wiegand, übergeben. Die Maßnahme wurde vollständig über den Fluthilfefonds des Landes Sachsen-Anhalt finanziert.
Somit somit können sich die Ruderer des Leistungsstützpunktes über die nun sehr guten Rahmenbedingungen freuen.
19.06.2020 - BSP Kanu
Am Dienstag erfolgte die Übergabe eines Autos durch den Sponsor Peter Netzeband an unsere Kanutin Jasmin Fritz. Die Firma Netze Bau unterstützt, mit der zur Verfügungstellung eines Opel Corsas Jasmins Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Tokio. Firmeninhaber Peter Netzband will damit deutlich signalisieren, dass die Unterstützung von Jasmin wichtig und eine Investition in die Zukunft ist. Auch wenn es im letzten Jahr bei den Weltmeisterschaften für Jasmin Fritz im Kajakzweier nur zum 10. Platz gereicht hat, kann sie zukünftig wieder zur absoluten Weltspitze gehören.
02.06.2020 - DOSB - Presse
Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es 2020?
29.05.2020 - OSP
Heute hat unsere verdienstvolle und langjährige Mitarbeiterin, Margot Barnikol, ihren letzten Arbeitstag. Wir wünschen Ihr nun für den neuen Lebensabschnitt alles Gute und möchten uns an dieser Stelle für Ihren langjährigen aktiven Einsatz für den Leistungssport in Sachsen-Anhalt, ganz besonders am Standort Magdeburg, bedanken.
Wem Sie in dieser Zeit mit Rat und Tat kompetent zur Seite stand und wer Ihr hier am Olympiastützpunkt begegnet ist, würde sich wie ein Who-is-Who des Magdeburger, wenn nicht gar des deutschen Sports lesen und mit Sicherheit den Rahmen sprengen.
Wir sagen ganz herzlich DANKE und wünschen Ihr, neben viel Gesundheit, alles Gute für die nun anbrechende neue Lebensetappe und freuen uns jederzeit auf einen Besuch von Ihr an alter Wirkungsstätte.