15.09.2015 - FH Polizei | Jens Eckhardt
Lange stand die Austragung der 35. Deutschen Polizeimeisterschaften auf Messers Schneide. Erst als der Ausfall dieser Meisterschaft drohte, entschloss Polizeidirektor Jan Hohendorf, Sportbeauftragter der Bundespolizei, die Meisterschaft nach 2013 erneut auszurichten. So wurde die Meisterschaft, wie schon 2013, unter hervorragenden Bedingungen im Stadion Buniamshof in Lübeck ausgetragen.
Die Stadtpräsidentin der Hansestadt Lübeck, Gabriele Schopenhauer, ließ es sich nicht nehmen und empfing im Rathaus der Stadt die Delegationen der einzelnen Bundesländer und der Bundespolizei und sprach ihren Dank aus, diese Meisterschaften erneut in Lübeck ausrichten zu dürfen. Im Anschluss wurden die Deutschen Polizeimeisterschaften im Stadion Buniamshof durch den Präsidenten der Bundespolizeiakademie Bernd Brämer eröffnet. Eigens für diese Meisterschaft reiste der frisch gebackene Vizeweltmeister im Kugelstoßen, David Storl von der Bundespolizei, direkt aus Peking nach Lübeck an, um wie er mit eigenen Worte sagte: „Seine Kolleginnen und Kollegen bei dieser Meisterschaft anzufeuern.“. Mit Robin Schembera aus NRW war noch ein weiterer Aktiver von den Weltmeisterschaften aus Peking angereist.
Mit zwei Deutschen Meistertiteln, vier Silber- und einer Bronzemedaille im Gepäck kehrte die Landesauswahlmannschaft der Leichtathleten von den Deutschen Polizeimeisterschaften aus Lübeck zurück. Noch nie zuvor war eine Landesauswahlmannschaft in dieser Sportart aus Sachsen-Anhalt so erfolgreich gewesen. In allen angetretenen Disziplinen holten die Sportlerinnen und Sportler aus Sachsen-Anhalt Medaillen.
Herausragend war die Titelverteidigung von Desireé Sehls im Siebenkampf der Frauen. Nach dem Vizemeistertitel im Jahr 2009 holte Désirée Sehls nach 2011 und 2013, zum dritten Mal in Folge den Deutschen Meistertitel. Diese Leistung ist Beleg dafür, auf welch hohem Niveau und mit welch andauernder Disziplin die 29jährige Bereitschaftspolizistin ihren Sport betreibt.
Nach der Auftaktdisziplin, den 100 m Hürdenlauf, sah alles nach einer klaren Angelegenheit für unsere Sportlerin aus. Aber die Titelverteidigung sollte sich dennoch schwierig gestalten. Désirée startete mit Knieproblemen in den Wettkampf, die zu Beginn der Meisterschaft noch kein ernsthaftes Problem darstellten. Aber bereits im zweiten Wettkampf, dem Hochsprung, zeigten sich erste Sorgenfalten in ihrem Gesicht. Bereits bei 1,54 m war Schluss. Doreen Besting aus Nordrhein-Westfalen machte es besser und sprang 1,60 m. Mit dieser Leistung rückte Doreen Besting in der Gesamtwertung immer näher an Désirée heran. Das Kugelstoßen konnte Désirée knapp für sich entscheiden, aber keinen nennenswerten Vorsprung herausarbeiten. Die vierte und letzte Disziplin am 1. Wettkampftag war der 200 m Lauf, jedoch erschwerten die anfänglich noch ignorierten Knieprobleme zunehmend den Sprintverlauf. 70 Punkte verlor Désirée auf ihre Kontrahentin und somit auch die Führung in der Gesamtwertung.
Als Zweitplatzierte ging es in den nächsten Wettkampftag. Aufgrund der Verletzung setzte Désirée im Weitsprung nur einen Sicherheitssprung auf 4,78 m, um nicht aus der Wertung genommen zu werden und gegebenenfalls noch eine Chance auf die Bronzemedaille zu haben. Im Speerwerfen dann die große Überraschung. Désirée beförderte den Speer auf 43,80 m was nicht nur die Zurückeroberung der Gesamtführung bedeutete. Mit dieser Weite hätte sie auch den Deutschen Meistertitel in der Einzeldisziplin gewinnen können. Doreen Besting erwischte keinen guten Wurf und verlor über 300 Punkte auf unsere Athletin.
So ging Désirée als Führende in den abschließenden 800 m Lauf und konnte sich sogar einen Rückstand von 8 Sekunden auf die Kontrahentin erlauben. Als Zweite, aber bereits mit der Goldmedaille in der Tasche kam Désirée hinter Doreen Besting aus NRW ins Ziel. Damit war der dritte Meistertitel in Folge perfekt und Désirée freute sich über diesen hart erkämpften ersten Platz.
Auch Manuela Kurrat, Lukas Motschmann und John-Philipp Bartholomäi konnten ihre Platzierungen von 2013 verteidigen. Manuela Kurrat gelang, nach ihrer Elternzeit, das Comeback und sicherte sich mit 40,95 m die Silbermedaille im Speerwurf der Frauen.
Lukas Motschmann musste sich in seinem Wettkampf, dem 1500 m Lauf der Männer, in einem packenden Endspurt nur Sören Ludolph und Steffen Brümmer, beide aus Niedersachsen, geschlagen geben. Auf einen Endspurt wollte es John-Philipp Bartholomäi bei dem 3000 m Hindernislauf nicht ankommen lassen und setzte sich mit dem Thüringer, Tim Stegemann, frühzeitig vom Rest des Feldes ab. John-Philipp lief dem sicheren zweiten Platz entgegen und somit der erhofften Silbermedaille. Er hatte Mühe, dem neuen Polizeirekordhalter Tim Stegemann zu folgen. Dieser präsentierte sich in herausragender Form und stellte mit 8:52 Minuten einen neuen deutschen Polizeirekord auf.
Im Vorfeld der Meisterschaft rechnete sich das Trainergespann Juliane Frahm und Jens Eckhardt auch eine Medaillenchance in der Disziplin 800 m Lauf der Frauen für Manuela Kurrat und im Kugelstoßen der Männer für Sebastian Scheffel aus.
Diesen Anforderungen konnte die zweifache Mutter, Manuela Kurrat, gerecht werden. In einem sehr taktisch geprägten Lauf von Jana Hartmann (Bund), die den Lauf zunächst bewusst langsam gestaltete, folgte eine zweite schnelle Hälfte in der Manuela eine schlechte Ausgangsposition hatte. Nach der ersten Runde war Manuela an sechster Position auf der Innenbahn eingeschlossen. Sie musste sich nun, auf den letzten 200 Metern, aus dieser Gruppe herausfallen lassen, um dann über die Außenbahn zum Endspurt anzusetzen. Mit einer Energieleistung gelang es ihr fast auf den zweiten Platz vorzulaufen, doch am Ende musste sie sich mit zwei hundertstel Sekunden auf den zweiten Platz geschlagen geben. Somit belegte sie dennoch hochzufrieden den dritten Platz.
Sebastian Scheffel holte mit 52,47 m in seiner Paradedisziplin, dem Diskuswerfen, bei strömendem Regen souverän den Deutschen Meistertitel. Mit der Silbermedaille im Kugelstoßen rundete er das beste Ergebnis einer Landesauswahl aus Sachsen-Anhalt in der Leichtathletik ab.
08.04.2021 - DRV - Presse
Die diesjährige Ruder-Europameisterschaft in Varese, Italien, (09.-11. April 2021) steht kurz vor der Tür. Für die Athletinnen und Athleten des Deutschen Ruderverbandes ist es der erste internationale Gradmesser in der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele im Sommer.
26.03.2021 - Kanu-Slalom - Presse
Wie Ende vergangenen Jahres bekannt wurde, wird Boatercross 2024 in das olympische Programm aufgenommen. Der aktuelle Weltmeister kommt aus Deutschland, Stefan Hengst. Die Titelkämpfe 2020 fielen coronabedingt aus. 2017 wurden erstmals Weltmeisterschaften in dieser Sportart ausgetragen. Gold für Deutschland sicherte damals Caroline Trompeter. 2019 sicherte sie sich Bronze. Und auch der diesjährige Olympia-Starter Hannes Aigner aus Augsburg ist begeistert von dieser Sportart und landete schon mehrfach auf dem Weltcup-Treppchen.
15.03.2021 - Pressemitteilung Stiftung Deutsche Sporthilfe
Aktuelle Ausgabe von go!d – Das Magazin der Deutschen Sporthilfe beleuchtet u.a. das immer stärker in die Öffentlichkeit drängende Thema „Mütter im Leistungssport“
10.03.2021 - Kanu-Slalom - Uta Büttner
Techniktraining - das ist derzeit ganz wichtig, um sich auf die Olympischen Spiele in Tokio vorzubereiten. Optimale Bedingungen dafür finden derzeit die Kajak-Spezialisten Ricarda Funk (Bad Kreuznach) und Hannes Aigner (Augsburg) sowie C1-Paddlerin Andrea Herzog (Leipzig) in Paris, wo in drei Jahren die Sommerspiele stattfinden werden. Ebenso im Trainingslager mit dabei ist die Augsburgerin Elena Apel, die in beiden Disziplinen startet.
04.03.2021 - Pressemitteilung Stiftung Deutsche Sporthilfe
Frankfurt am Main, 4. März 2021 – Die bereits seit 20 Jahren bestehende Partnerschaft zwischen Deutscher Bank und Deutscher Sporthilfe wird fortgesetzt: Beide Seiten haben ihre erfolgreiche Zusammenarbeit bekräftigt und den Vertrag um weitere drei Jahre verlängert. Schon seit 2001 ist die Deutsche Bank Partner und seit 2008 einer von fünf Nationalen Förderern der Stiftung.
01.03.2021 - FH Polizei - Katrin Thilo
Am Freitag erhielten auch zwei Anwärter aus der sogenannten Sportfördergruppe ihre Zeugnisse. PKA Erik Thiele und PMA Argishti Terteryan haben ihr Studium bzw. ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und werden ihren weiteren beruflichen Weg in der PI Halle (Saale) fortsetzen. Die PI darf sich auf zwei erfolgreiche Sportler und zudem sympathische Menschen freuen, die sich für dieses Jahr große sportliche Ziele vorgenommen haben.
23.02.2021 - BSSA - Presse
Marie Brämer-Skowronek und Alexander Bartz mit persönlichen Bestleistungen
15.02.2021 - BSD - Presse
• 11. WM-Titel für Francesco Friedrich
• Silber für Maier (AUT), Lochner gewinnt Bronze
• Team Hafer wird 6ter
08.02.2021 - BSD - Presse
• Mit Alexander Schüller Riesen-Vorsprung von 2,05 Sekunden herausgefahren
• Einmal mehr Silber für Hansi Lochner und Eric Franke
• Junioren-Weltmeister Hans-Peter Hannighofer gewinnt mit Christian Röder sensationell Bronze
• Christoph Hafer und Christian Hammers fahren auf Platz 7
25.01.2021 - IUBH - Presse
Athlet*innen, Trainer*innen und Mitarbeiter*innen profitieren nun vom flexiblen und digitalen Studienangebot der IUBH
12.01.2021 - OSP Sachsen-Anhalt
Im Zuge der bundesweiten „COVID-19“ Situation und der dazugehörigen Landesverordnung wurden folgende Maßnahmen des OSP Sachsen-Anhalt ergriffen. Ab sofort erfüllen alle OSP-Mitarbeiter ihre Tätigkeit im Homeoffice. Die Erreichbarkeit aller Mitarbeiter ist über die bekannten Kontaktwege sichergestellt.
Diese Regelung gilt vorerst bis zum 14.02.2021.
08.01.2021 - Stiftung Deutsche Sporthilfe
Historische Jahrestage erinnern an die „Hall of Fame“-Mitglieder und deren Erfolge
20.12.2020 - OSP Sachsen-Anhalt
Das Team des Olympiastützpunktes Sachsen-Anhalt wünscht allen Sportler*innen, Trainer*innen und Kooperationspartnern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie einen guten Start in ein gesundes, glückliches und erfolgreiches olympisches Jahr 2021.
Für die angenehme Zusammenarbeit für den Leistungssport in Sachsen-Anhalt in diesem für alle nicht einfachen Jahr möchten wir uns an dieser Stelle sehr herzlich bei Ihnen/Euch bedanken.
Wir hoffen Sie/Euch alle gesund im olympischen Jahr wiederzusehen!
23.11.2020 - DJB - Erik Gruhn | OSP
Luise Malzahn hat am Abschlusstag der Europameisterschaften in Prag die vierte Medaille für den Deutschen Judo-Bund (DJB) erkämpft. Im Finale der Klasse bis 78 kg unterlag die 30-jährige Kämpferin vom SV Halle nach Bestrafungen gegen Weltmeisterin Madeleine Malonga aus Frankreich und holte damit Silber.
09.11.2020 - Deutsche Sporthilfe - Presse
Jury wählt Para-Biathletin, Rodel-Ikone und Ruder-Olympiasieger in die „Hall of Fame“
12.10.2020 - DRV - Presse
Mit acht Medaillen im Gepäck – davon sechs in den olympischen und paralympischen Bootsklassen – fahren die Athletinnen und Athleten des Deutschen Ruderverbandes von der Europameisterschaft in Poznań (Polen) nach Hause. Damit beendet der DRV die „niederländischen Festspiele“ – die Holländer holten insgesamt elf Medaillen, darunter achtmal Gold – auf dem vierten Rang in der Nationenwertung.
07.10.2020 - DRV - Presse
Am kommenden Wochenende (09.-11. Oktober 2020) finden in Poznań, Polen, die Ruder-Europameisterschaften statt. Nach der Absage aller Weltcups und der Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio ist es für die Athletinnen und Athleten des Deutschen Ruderverbandes der einzige internationale Wettkampf in diesem Jahr.
05.10.2020 - DKV | Reichenbach
In den Kajak-Damen Disziplinen hatten die deutschen heute ganz die Nase vorn. Insgesamt standen acht deutsche Boote im Finale.
02.09.2020 - DRV - Presse
Am kommenden Wochenende (05./06. September 2020) findet in Duisburg die U23-Europameisterschaft statt. Der Ausrichter, die International Wedau Regatta e.V., freut sich über ein Rekordmeldeergebnis von 650 Teilnehmenden aus 32 Ländern. Der Deutsche Ruderverband geht in allen Bootsklassen an den Start und stellt damit die größte Mannschaft.
20.08.2020 - Deutsche Sporthilfe - Presse
Challenge der Boxerin Teil der #sporthilfespiele / Stiftung wirbt mit Kampagne um Unterstützung bei der Förderung deutscher Top-Athleten / Spendenlauf am 5./6. September als Höhepunkt und Abschluss