10.11.2016 - DOSB | Presse
An fast jedem zweiten (43 Prozent) der 42 deutschen Edelmetalle war ein Studierender beteiligt. In der Statistik der Goldmedaillen kommen die Studierenden gemeinsam mit den Absolventinnen und Absolventen sogar auf einen Anteil von 59 Prozent.
Größter Teil der Deutschen Olympiamannschaft
Auch bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio machten Studierende wieder den größten Teil der deutschen Mannschaft aus. Insgesamt nahmen rund 11.500 Sportlerinnen und Sportler aus 207 Nationen an 306 Wettkämpfen in 28 Sportarten teil. Das deutsche Team umfasste 451 Sportlerinnen und Sportler. Mehr als jeder dritte Aktive (36,2 Prozent) war davon an einer deutschen Hochschule eingeschrieben, wodurch die Statusgruppe der Studierenden erneut die größte war. Zusammen mit den Absolventinnen und Absolventen wächst der akademische Anteil sogar auf 43 Prozent (193 Personen). Der Frauenanteil unter den Studierenden lag dabei deutlich über dem der gesamten Deutschen Olympiamannschaft. Die teilnehmenden Studierenden setzten sich aus 52 Prozent Frauen und 48 Prozent Männern zusammen, womit der Frauenanteil 10 Prozent über dem Durchschnitt lag. Die studierenden Athletinnen und Athleten kamen auf einen Altersschnitt von 25,6 Jahren, womit sie gut ein Jahr unter dem Durchschnitt der Gesamtmannschaft lagen.
Der Anteil der Studierenden ist im Vergleich zu den Olympischen Spielen 2012 in London gleich geblieben, wobei dieser Wert verglichen mit den Wettkämpfen 2004 in Athen und 2008 in Peking bei dem der Anteil dieser Statusgruppe bei 34% (2004) beziehungsweise 37 Prozent (2008) bereits einen Höhepunkt darstellte. Abgenommen hat hingegen der prozentuale Teil der Absolventinnen und Absolventen. Hier fiel die Beteiligung von 10 Prozent (2012) auf 7 Prozent .
Stärkste sportliche Domänen der studierenden Spitzensportler waren die Sportarten Trampolinturnen, Segeln, Hockey, Fechten, Rudern, Schwimmen, Badminton, Leichtathletik, Moderner Fünfkampf, Beachvolleyball und Triathlon, in denen mehr als die Hälfte aller Starterinnen und Starter einen studentischen Background hatten.
Hinsichtlich der Studienrichtungen waren die Wirtschaftswissenschaften (35 Prozent ), gefolgt von den Sportwissenschaften (19 Prozent ), den Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaften (18 Prozent ) sowie technischen Studiengänge (17 Prozent ) und den Naturwissenschaften (12 Prozent) am häufigsten vertreten.
Studierende holen die Hälfte aller deutschen Goldmedaillen
Von den insgesamt 42 Medaillen des deutschen Olympia-Teams wurden 18, also rund 42 Prozent, von Studierenden beziehungsweise mit studentischer Beteiligung erzielt, darunter gut die Hälfte, nämlich acht der 17 Goldmedaillen des deutschen Teams.
Allen voran krönte Fabian Hambüchen (DHSH Köln) seine Karriere mit der olympischen Goldmedaille. Der Reckspezialist schaffte bei seinen letzten Olympischen Spielen die Komplettierung seines Medaillensatzes, nachdem er 2012 Silber und 2008 Bronze gewann. Auch auf dem brasilianischen Gewässer gab es Grund zum studentischen Jubel. Max Hoff (Private Hochschule AKAD) und Tom Liebscher (TU Dresden) sicherten sich im K4 der Männer den Olympiasieg ebenso wie Carina Bär (Uni Bochum) und Lisa Schmidla (TU Dortmund) im Doppelvierer der Frauen sowie Johannes Schoof (Uni Bochum) und Phillip Wende im Doppelvierer der Männer.
Im Beachvolleyball gewann Laura Ludwig, Studentin an der IF Hamburg, gemeinsam mit ihrer Partnerin Kira Walkenhorst das Finale. Die einzige studentische Goldmedaille in der Leichtathletik holte Thomas Röhler (Uni Jena) im Speerwurf. Im Gold-Team der Fußballfrauen sind mit Laura Benkarth (Uni Freiburg) und Sara Däbritz (HAM München) zwei Spielerinnen an einer Hochschule eingeschrieben.
Auch in Dressur-Mannschaft der Olympiasieger gehen mit Kristina Bröring-Sprehe (Uni Oldenburg) und Sönke Rotheberger (Frankfurt School of Finance and Management) zwei Team-Mitglieder einem Studium nach.
Zwei Mal Silber und acht Mal Bronze für studentische Spitzensportler
Die deutschen Studierenden holten in Rio aber nicht nur Gold, sondern konnten sich auch über zwei Silber- und acht Bronzemedaillen freuen. Gleich sechs Studierende saßen im Silber-Boot des Männer-Achters. Andreas Kuffner (Beuth Hochschule Berlin), Maximilian Munski (Uni Hamburg), Richard Schmidt (TU Dortmund), Maximilian Reinelt (Uni Bochum), Malte Jakschik (Uni Bochum) und Martin Sauer (Uni Bochum) kletterten aufs Podest. Im K4 der Frauen erreichte Steffi Kriegerstein (HS Mittweida) ebenfalls Silber.
Auch die Bronzenen Team-Medaillen im Handball der Männer sowie der beiden Hockey-Mannschaften
waren stark von studentischen Sportlerinnen und Sportlern geprägt. Bei den Handball-Männern studieren mit Christian Dissinger, Uwe Gensheimer (SRH Heidelberg), Patrik Groetzki (SRH Riedlingen), Kai Häfner (Uni Tübingen), Tobias Reichmann (Uni Gießen) und Martin Strobel sechs Akteure, bei den Hockey-Herren waren es gleich zwölf. Hier sorgten Linus Butt (DSHS Köln), Oskar Deecke (Uni Köln), Moritz Fürste (SRH Riedlingen), Mats Grambusch (Uni Köln), Tom Grambusch (Uni Köln), Martin Häner (Charité Berlin), Tobias Hauke (Uni Hamburg), Mathias Müller, Timur Oruz, Moritz Trompertz (Uni Köln), Christoper Wesley (Uni Erlangen-Nürnberg) und Martin Zwicker (HU Berlin) für eine Olympische Medaille.
Auch das Damen-Team bestand aus 13 eingeschriebenen Spielerinnen. Franzisca Hauke (Rheinische
Fachhochschule Köln), Hannah Krüger (LMU München), Nike Lorenz (Uni Mannheim), Marie Mävers (Uni Lüneburg), Janne Müller-Wieland (Uni Hamburg), Pia-Sophie Oldhafer (TU Braunschweig), Selin Oruz (Uni Düsseldorf), Katharina Otte (HU Berlin), Cecile Pieper (Uni Mannheim), Anne Schröder (Uni Hamburg), Annika Marie Sprink (Uni Düsseldorf), Charlotte Stapenhorst (Hafencity-Universität Hamburg) und Jana Teschke (Uni Hamburg) reisten erfolgreich aus Rio zurück. Groß war die Freude auch bei Laura Vargas Koch (TU Berlin), die im Judo Bronze gewann, ebenso wie bei Kristina Bröring-Sprehe (Uni Oldenburg) in der Dressur.
Auch Wasserspringer Patrick Hausding (HU Berlin), K1-Fahrer Ronald Rauhe (Uni Potsdam) sowie die
Segler Erik Heil (Uni Oldenburg) und Thomas Plößel (FH Kiel) holten bronzenes Edelmetall.
Universiaden und Studierenden-Weltmeisterschaften schaffen wichtige Erfahrungen
2016 war fast jeder zehnte Teilnehmende (9,75 Prozent ) der Deutschen Olympiamannschaft Teil der Deutschen Studierenden-Nationalmannschaft. 44 der deutschen Olympioniken waren bereits zuvor Teilnehmende an Sommer-Universiaden oder Studierenden-Weltmeisterschaften. Sechs Medaillen gingen dabei auf das Konto ehemaliger adh-Athletinnen und Athleten. Philipp Wende (Rudern), Henri Junghänel (Sportschießen), Christian Reitz (Sportschießen) und Fabian Hambüchen (Turnen) schafften den Olympiasieg. Laura Vargas-Koch (Judo) und Daniel Jasinski (Leichtathletik) holten Bronze. „Das Analyse-Ergebnis zeigt, dass sich der studentische Spitzensport als wichtige Säule im Sportsystem etabliert hat. Wie schon in den vergangen Jahren sind die Studierenden eine nicht mehr wegzudenkende Statusgruppe in der Olympiamannschaft. Auch das Projekt der Partnerhochschule des Spitzensports zeigt seine Wirksamkeit zur Kombinierung von sportlicher Höchstleistung und dualer Ausbildung für die Karriere nach der Karriere“, kommentierte adh-Generalsekretär Christoph Fischer die Ergebnisse. Der Anteil der Studierenden von „Partnerhochschulen des Spitzensports“ an der gesamten Studierendenzahl der Rio-Startenden betrug gut 81 Prozent.
Damit stieg der Anteil gegenüber den Olympischen Spielen von London (65,7 Prozent ) und Peking (60,9 Prozent ) noch einmal deutlich an.
Alle Daten sind in unten stehender Datei detailliert nachzulesen.
1478772095-StudierendeSpitzensportlerinnenundSpitzensportlerbeidenOlympischenSpielen.pdf
08.04.2021 - DRV - Presse
Die diesjährige Ruder-Europameisterschaft in Varese, Italien, (09.-11. April 2021) steht kurz vor der Tür. Für die Athletinnen und Athleten des Deutschen Ruderverbandes ist es der erste internationale Gradmesser in der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele im Sommer.
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Wie Ende vergangenen Jahres bekannt wurde, wird Boatercross 2024 in das olympische Programm aufgenommen. Der aktuelle Weltmeister kommt aus Deutschland, Stefan Hengst. Die Titelkämpfe 2020 fielen coronabedingt aus. 2017 wurden erstmals Weltmeisterschaften in dieser Sportart ausgetragen. Gold für Deutschland sicherte damals Caroline Trompeter. 2019 sicherte sie sich Bronze. Und auch der diesjährige Olympia-Starter Hannes Aigner aus Augsburg ist begeistert von dieser Sportart und landete schon mehrfach auf dem Weltcup-Treppchen.
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Aktuelle Ausgabe von go!d – Das Magazin der Deutschen Sporthilfe beleuchtet u.a. das immer stärker in die Öffentlichkeit drängende Thema „Mütter im Leistungssport“
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Techniktraining - das ist derzeit ganz wichtig, um sich auf die Olympischen Spiele in Tokio vorzubereiten. Optimale Bedingungen dafür finden derzeit die Kajak-Spezialisten Ricarda Funk (Bad Kreuznach) und Hannes Aigner (Augsburg) sowie C1-Paddlerin Andrea Herzog (Leipzig) in Paris, wo in drei Jahren die Sommerspiele stattfinden werden. Ebenso im Trainingslager mit dabei ist die Augsburgerin Elena Apel, die in beiden Disziplinen startet.
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Frankfurt am Main, 4. März 2021 – Die bereits seit 20 Jahren bestehende Partnerschaft zwischen Deutscher Bank und Deutscher Sporthilfe wird fortgesetzt: Beide Seiten haben ihre erfolgreiche Zusammenarbeit bekräftigt und den Vertrag um weitere drei Jahre verlängert. Schon seit 2001 ist die Deutsche Bank Partner und seit 2008 einer von fünf Nationalen Förderern der Stiftung.
01.03.2021 - FH Polizei - Katrin Thilo
Am Freitag erhielten auch zwei Anwärter aus der sogenannten Sportfördergruppe ihre Zeugnisse. PKA Erik Thiele und PMA Argishti Terteryan haben ihr Studium bzw. ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und werden ihren weiteren beruflichen Weg in der PI Halle (Saale) fortsetzen. Die PI darf sich auf zwei erfolgreiche Sportler und zudem sympathische Menschen freuen, die sich für dieses Jahr große sportliche Ziele vorgenommen haben.
23.02.2021 - BSSA - Presse
Marie Brämer-Skowronek und Alexander Bartz mit persönlichen Bestleistungen
15.02.2021 - BSD - Presse
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08.02.2021 - BSD - Presse
• Mit Alexander Schüller Riesen-Vorsprung von 2,05 Sekunden herausgefahren
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25.01.2021 - IUBH - Presse
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12.01.2021 - OSP Sachsen-Anhalt
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08.01.2021 - Stiftung Deutsche Sporthilfe
Historische Jahrestage erinnern an die „Hall of Fame“-Mitglieder und deren Erfolge
20.12.2020 - OSP Sachsen-Anhalt
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Für die angenehme Zusammenarbeit für den Leistungssport in Sachsen-Anhalt in diesem für alle nicht einfachen Jahr möchten wir uns an dieser Stelle sehr herzlich bei Ihnen/Euch bedanken.
Wir hoffen Sie/Euch alle gesund im olympischen Jahr wiederzusehen!
23.11.2020 - DJB - Erik Gruhn | OSP
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09.11.2020 - Deutsche Sporthilfe - Presse
Jury wählt Para-Biathletin, Rodel-Ikone und Ruder-Olympiasieger in die „Hall of Fame“
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07.10.2020 - DRV - Presse
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20.08.2020 - Deutsche Sporthilfe - Presse
Challenge der Boxerin Teil der #sporthilfespiele / Stiftung wirbt mit Kampagne um Unterstützung bei der Förderung deutscher Top-Athleten / Spendenlauf am 5./6. September als Höhepunkt und Abschluss