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04.07.2018

Kräftige Anschubfinanzierung für die Umsetzung der Spitzensportreform

In seiner Bereinigungssitzung hat der Haushaltsausschuss am 27. Juni ent-schieden, die Spitzensportförderung des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) um mehr als 23 Millionen Euro auf nunmehr mehr als 193 Millionen Euro zu erhöhen.

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Dazu veröffentlichten der zuständige Berichterstatter im Haushaltsausschuss der CDU/CSU-Bundes-tagsfraktion, Klaus-Dieter Gröhler, und der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestags-fraktion, Eberhard Gienger, gemeinsam die folgende Stellungnahme: Klaus-Dieter Gröhler: „Mit der Anschubfinanzierung schaffen wir ein starkes Fundament für die weitere Umsetzung der Reform des Spitzensports. Die Förderung des Leistungssports durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) beträgt damit künftig mehr als 193 Mil-lionen Euro. Seit dem Beschluss der Neuausrichtung des Spitzensports sind grundlegende Reformschritte vom organisierten Sport umgesetzt und zentrale Weichenstellungen für die Zukunft vorgenommen worden. Jetzt gilt es, die Bedingungen für unsere Athleten, Trainer und Betreuer weiter zu verbessern, damit wir international auch künftig Erfolge feiern können. Die angestrebten Innovationen und strukturellen Anpassungen werden wir Schritt für Schritt angehen und hierfür die finanziellen Voraussetzungen schaffen.“

Eberhard Gienger: „Mit dem Aufwuchs im Sporthaushalt untermauern wir unser zentrales Ziel, die Reform des Spitzensports zum Erfolg führen zu wollen. Die Athleten stehen dabei im Mittelpunkt aller Bestrebungen. Daher werden wir eine unabhängige Athletenvertretung mit 225.000 Euro fördern und die Trainingsbedingungen nachhaltig stärken. So wird die Verbandsförderung um mehr als 11 Millionen Euro angehoben, damit u.a. neue Trainer und hauptamtliche Bundesstützpunktleiter eingestellt werden können. Zudem werden 3,5 Millionen Euro der Stiftung Deutsche Sporthilfe für eine unmittelbare Athletenförderung in Aussicht gestellt. Sobald die noch offenen Fragen geklärt sind, können die Mittel abgerufen werden. Das Institut für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT) und das Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES) sollen zusammen 3 Millionen Euro zusätzlich erhalten, um die wissenschaftliche Begleitung der Athleten zu verbessern und wichtige Investitionen in die Zukunft realisieren zu können.

Weiterhin soll den herausragenden Leistungen der Trainer zu den diesjährigen Olympischen und Paralympischen Winterspielen 2018 in PyeongChang Rechnung getragen werden. Für die Auszahlung der Trainerprämien werden zusätzlich 1,45 Millionen Euro verwendet. Politik und Sport bekennen sich zur Gleichstellung des olympischen und paralympischen Sports. Um den Leistungssport von Menschen mit Behinderungen deutlich zu stärken, werden außerplanmäßig 5,5 Millionen Euro für die Behindertensportverbände und 1,9 Millionen Euro für das Personal im Behindertenleistungssport aufgebracht.

Zudem wird die Nationale Anti-Doping Agentur (NADA) künftig institutionell und damit kontinuierlicher vom Bund gefördert. Für den Kampf gegen Doping im Sport wird die NADA in 2018 mit zusätzlich 883.000 Euro ausgestattet. Damit steigt die Bundesförderung der auch international geschätzten Stiftung auf 7,24 Millionen Euro.“


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