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04.03.2019

Bob- und Skeleton WM: Team Deutschland II gewinnt Team-Wettbewerb

• Team Deutschland II gewinnt WM-Gold in Whistler
• Mariama Jamanka stürzt im Team-Wettbewerb

Team Deutschland II mit Sophia Griebel, Christopher Grotheer, Anna Köhler, Lisa Sophie Gericke sowie Johannes Lochner und Marc Rademacher holte sich den 8. TEAM-WM-Titel.
© Bildnachweis: BSD / Viesturs Lacis

Whistler (bsd/04.03.2019) Mit einem überraschenden Sieg von Team Deutschland II ging Sonntagnacht der Team-Wettbewerb zu Ende. Johannes Lochner und Anschieber Marc Rademacher katapultierten ihr Team mit einem überragenden finalen Lauf von Platz drei noch auf den Goldthron.

Team Deutschland II mit Sophia Griebel, Christopher Grotheer, Anna Köhler, Lisa Sophie Gericke sowie Johannes Lochner und Marc Rademacher holte sich mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,15 hundertstel Sekunden WM-Gold und verwies Team Kanada I auf den Silberrang. Auf den dritten Platz fuhr Team USA II (+0,64 Sek.), gefolgt von Team USA I sowie den beiden internationalen Teams IBSF 1 und IBSF 3. Team Deutschland I mit Tina Hermann, Axel Jungk, Mariama Jamanka, Franziska Bertels sowie Nico Walther und Philipp Wobeto beendete den Wettkampf nicht.

Für Anna Köhler sorgte das WM-Gold im Team-Wettbewerb für einen versöhnlichen Abschluss ihres Tages. „Es lief im unteren Bereich für mich deutlich besser als im eigentlichen Wettbewerb. Oben hatte ich immer noch die Probleme, aber es war insgesamt deutlich besser. Wir hatten vor dem finalen Lauf von Hansi wirklich Nervenflattern, aber er hat es super runtergefahren.“

Überschattet wurde der Team-Wettbewerb von insgesamt vier Stürzen im Frauen-Zweierbob, darunter auch der Sturz von Weltmeisterin Mariama Jamanka vom Team Deutschland I, die von Beginn an viel riskierte und bei der berüchtigten Kurvenausfahrt „Fifty-fifty“ mit Anschieberin Franziska Bertels zu Fall kam und ins Ziel rutschte. Tina Hermann legte anschließend zwar noch die schnellste Zeit aller Skeleton-Frauen in den Eiskanal, aber nachdem Nico Walther zum abschließenden Lauf nicht antrat, fiel das Team aus der Gesamtwertung. Der Bronzemedaillengewinner vom Samstag hatte beim Aufwärmen wieder leichte Probleme und man wollte im Hinblick auf die WM-Entscheidung im Vierer keinen erneuten Ausbruch seiner Verletzung riskieren.

Zum zehnten Mal war der 2007 gestartete Team-Wettbewerb im WM-Programm vertreten, acht der zehn bisherigen Titel gingen an Deutschland.

2012 und 2013 wurden die USA Team-Weltmeister. Beim Team-Wettbewerb traten jeweils zwei Zweierbobs (Frauen und Männer) und zwei Skeleton-Athleten (Frau und Mann) an. Die Zeiten aus je einem Lauf wurden addiert, der Sieg ging an die Mannschaft mit der besten Gesamtzeit.

Als nächster WM-Wettbewerb stehen die Entscheidungen im Skeleton der Frauen und Männer auf dem Programm, die am Donnerstag, 07. März um 18.00 Uhr (MEZ) beginnen.


Überschattet wurde der Team-Wettbewerb von insgesamt vier Stürzen im Frauen-Zweierbob, darunter auch der Sturz von Weltmeisterin Mariama Jamanka vom Team Deutschland I, die von Beginn an viel riskierte und bei der berüchtigten Kurvenausfahrt „Fifty-fifty“


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