Bob: Laura Nolte und Neele Schuten sind Europameisterinnen 2024
• Nolte/Schuten gewinnen Zweierbob-EM in Sigulda
• Kalicki/Galander werden Zweite
• Buckwitz/Mark landen auf dem vierten Rang
© Bildnachweis: Lakovica
Sigulda (bsd,ls/04.02.2024) Die Zweierbob-Europameisterinnen von 2023 heißen auch ein Jahr später wieder Laura Nolte und Neele Schuten: In Sigulda ist das Duo auf der schwierigen Bahn in Lettland am besten und schnellsten unterwegs und verweist die Konkurrenz auf die Plätze. EM-Silber geht an Kim Kalicki und Anabel Galander, Dritte werden die Schweizerinnen Melanie Hasler und Mara Morell. Knapp am Podest vorbei fuhren Monobob-Europameisterin Lisa Buckwitz mit Anschieberin Vanessa Mark, die dafür mit zweimal Startbestzeit aufzeigen konnten.
Laura Nolte: "Ich bin richtig zufrieden, das war eine super anstrengende Woche mit fünf Tagen hintereinander Bobfahren. Ich bin froh, dass es auf dieser Bahn endlich Klick gemacht hat. Die Startzeiten stimmen und dann kann man auch gewinnen."
Kim Kalicki: "Ich bin sehr froh, dass ich die Bahn überlebt habe und dass wir jetzt hier durch sind. Mit einmal Gold und einmal Silber kann man zufrieden sein. Die Startzeiten waren heute leider nicht ganz so super, aber es war noch in Ordnung. Die erste Fahrt war auch sehr unsauber, die zweite deutlich besser. Und ich denke, mit dem ersten und zweiten Platz können wir sehr zufrieden sein, und wir freuen uns jetzt auf Altenberg."
Lisa Buckwitz: "Mein Fazit lautet erst einmal: Überlebt! Ich bin tatsächlich sehr froh, dass ich das so runterbekommen habe und nicht gestürtzt bin. Das war mein Hauptziel, und ich konnte einen ersten und einen dritten Platz mitnehmen. Ein bisschen ärgerlich ist die Platzierung heute, aber wir hatten zweimal Startbestzeit und das kann sich schon sehen lassen."
René Spies: "Das war ein sehr spannendes Rennen bei den Damen, am Ende konnten wir wieder einen Doppelsieg erringen. Ich bin erst einmal froh, dass alle gesund unten angekommen sind, das waren für die Mädels doch sehr herausfordernde Tage mit drei Rennen - das haben sie alle sehr sehr gut gemacht. Lisa und Vanessa hatten tolle Startzeiten, Kim und Anabel waren in der Bahn nicht ganz so gut und auch am Start haben ein paar Hundertstel gefehlt. Laura und Neele sind sehr verdiente Siegerinnen, mit einem komfortablen Vorsprung und sehr souverän gewonnen."
Bilder: Viesturs, Laura Lakovica
