Der in der Öffentlichkeit mehrfach geäußerte Vorschlag der FDP-Landtagsfraktion, die Sportförderung zukünftig direkt an die Kreis- und Stadtsportbünde und die Landesfachverbände ausreichen zu wollen, ist aus der Sicht des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) nicht mit der Wahrnehmung der Autonomie des Sports zu vereinbaren.

DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach formulierte es in einem Schreiben an den Präsidenten des LSB Sachsen-Anhalt, Andreas Silbersack, wie folgt: "Eine direkte Mittelvergabe an die Kreis- und Stadtsportbünde sowie die Landesfachverbände würde den Landessportbund von der Steuerung des Sports in ihrem Land ausschließen. Dieses wäre aus der Sicht des DOSB nicht mit der Wahrnehmung der Autonomie des Sports zu vereinbaren."
Darum steht der DOSB entschieden an der Seite des LSB Sachsen-Anhalt, der sich der von der FDP zuletzt bei der sportpolitischen Podiumsdiskussion am 25. Februar in Magdeburg vorgeschlagenen Regelung entgegen stellt.
 
Den kompletten Wortlaut des Briefes von DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach finden Sie hier:


www.lsb-sachsen-anhalt.de/o.red/files/download/1300452894-DOSB-Brief.pdf