Mit dem Sportentwicklungskonzept und dem Leistungssportkonzept für die Jahre 2013 bis 2016 bestätigte der Hauptausschusses des LSB Sachsen-Anhalt am 20. April in Staßfurt wesentliche Eckpfeiler für die künftige Entwicklung des Breiten- und des Leistungssports im Bundesland.

Andreas Silbersack, Präsident des LSB Sachsen-Anhalt, ging in seiner Rede an die Mitglieder des Hauptausschusses noch einmal auf die von der Landesregierung im Rahmen der Haushaltsplanung für das Jahr 2014 und die Folgejahre vorgeschlagene Kürzung der Sportförderung ein. „Eine Kürzung der ohnehin knapp bemessenen Fördermittel für den Sport würde dazu führen, dass wir uns von einigen satzungsgemäßen Aufgaben verabschieden müssten. Details sind uns aber bisher nicht bekannt“, so Silbersack. Im Kampf um den Erhalt der Sportfördermittel ist sich der LSB-Präsident aber der Unterstützung durch Sportminister Holger Stahlknecht sicher.
Gleich zu Beginn der Tagung wurde die langjährige Leiterin des Sportversicherungsbüros beim LSB Sachsen-Anhalt Ruth Ahlert mit der LSB-Ehrenmedaille ausgezeichnet. Ruth Ahlert stand mehr als 22 Jahre, erst als LSB-Referentin für Versicherung und danach als Büroleiterin im Dienste der ARAG als Ansprechpartner zum Thema Sportversicherung für alle Vereine zur Verfügung. Ebenfalls geehrt wurden die Sieger und Platzierten im Wettbewerb „Kinder- und Jugendsport 2012“ des LSB Sachsen-Anhalt. Die beste Entwicklung in diesem Bereich wurde dem KSB Harz mit dem 1. Platz und 3.000 Euro Preisgeld attestiert. Auf den Plätzen folgen der KSB Börde, der KSB Anhalt Bitterfeld und der KSB Wittenberg.
Aus der umfangreichen Tagesordnung Beratung in Staßfurt ragen die Beschlüsse zum Sportentwicklungskonzept und zum Leistungsportkonzept für die Jahre 2013 bis 2016 heraus. Beide wurden mit deutlicher Stimmenmehreinheit bestätigt und gelten fortan als Richtschnur für die Sportentwicklung in Sachsen-Anhalt. Weiterhin fassten die Mitglieder des Hauptausschusses Beschlüsse zu den LSB-Finanzen 2013 und 2014, inklusive der Bereiche Trainerpool, Sportinternat und Mensen sowie der Landessportschule Osterburg, und zur Verwendung des “Anstatt-Beitrages“. Diesen Solidarbeitrag zahlen seit diesem Jahr Vereinsmitglieder allgemeiner Sportgruppen an den LSB, die sich keinem Landesfachverband zugeordnet haben.
Abschließend wurde der Landesverband Sachsen-Anhalt des Deutschen Alpenvereins als ordentliches Mitglied in den LSB Sachsen-Anhalt aufgenommen. Der Verband, der sich als Fachverband für Bergsteigen, Klettern und Skibergsteigen definiert hat ca. 3.200 Mitglieder.