Quasi in letzter Minute sicherten sich am 1. Juli die beiden Rennkanuten vom SC Madeburg, Conny Waßmuth und Andreas Ihle, ihre Tickets für die Olympischen Sommerspiele in Peking. Im vom Deutschen Kanuverband angesetzten Ausscheidungsrennen in Kienbaum konnten sie sich durchsetzen.

Andreas Ihle setzte sich mit Partner Martin Hollstein (Neubrandenburg) im Stechen um den olympischen Startplatz im Kajakzweier gegen Marcus Groß/Norman Zahm mit zwei Längen Vorsprung souverän durch. Beide vertreten nun die deutschen Farben im August in Peking.
Conny Waßmuth, im letzten Jahr noch Weltmeisterin mit dem deutschen Kajakvierer, verlor in dieser Saison ihren Platz im Boot. Mit dem Sieg im Stechen gegen die Leipzigerin Marina Schuck ist sie jetzt zumindest als Ersatzfrau bei den Olympischen Spielen dabei.
Nachdem bereits acht Sportlerinnen und Sportler aus Sachsen-Anhalt fest für Olympia nominiert sind, wächst mit den beiden Magdeburger Kanuten und vier Ruderern aus Halle und Magdeburg, die der Spitzenverband dem DOSB zur Nominierung am 15. Juli vorschlagen wird, das Olympiateam aus Sachsen-Anhalt voraussichtlich auf 14 Athletinnen und Athleten an.