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13.02.2015

Sporthilfe startet für Rio 2016 das Förderprogramm ElitePlus

Die Deutsche Sporthilfe hat zur Vorbereitung der Spitzenathleten für die Olympischen Spiele im nächsten Jahr das Förderprogramm ElitePlus gestartet. Diese höchste Förderstufe wurde erstmals 2011 eingeführt. Das Fördermodell soll Medaillenkandidaten, die nicht über eine alternative Absicherung (wie in einer Sportfördergruppe) verfügen, trotz Studiums oder Ausbildung eine optimale Vorbereitung auf die Olympischen Spiele ermöglichen.

© Bildnachweis: Deutsche Sporthilfe

In London 2012 errangen 17 der 33 ElitePlus-Athleten eine Medaille. Diese Erfolgsbilanz bestätige die Wirksamkeit des Fördermodells, das über Sotschi 2014 hinaus bis Rio 2016 fortgeführt werde, erklärte die Sporthilfe. Den im ElitePlus-Programm eingebundenen Spitzensportlern gewähre sie mit finanzieller Unterstützung ihres Partners PricewaterhouseCoopers AG (PwC) bis zu Olympischen Spielen für maximal achtzehn Monate eine regelmäßige Monatszahlung von 1.500 Euro.

Michael Ilgner, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe, sagte, das Fördermodell stelle Athleten, die keine staatliche Förderstelle hätten, mit Aktiven aus Sportfördergruppen etwa bei der Bundeswehr oder der Bundespolizei auf eine Stufe. Verbunden mit der Förderung sei auch, dass die Sporthilfe mit den Athleten eine Perspektive entwickele, wie die Ausbildung während der intensiven Vorbereitung und dann auch nach den Spielen gestaltet werden könne.

Für Rio 2016 werden rund fünfzig Athletinnen und Athleten von dieser Förderung profitieren. Sie alle sind von den Fachverbänden vorgeschlagen und vom Gutachterausschuss der Sporthilfe ausgewählt worden. Der Gutachterausschuss ist mit ehemaligen Spitzensportlern und Vertretern von Deutschem Olympischen Sportbund und Bundesinnenministerium besetzt.

Bislang aufgenommene Sportler (Auswahl in alphabetischer Reihenfolge):

Carina Bär (Rudern), Aline Focken (Ringen), Maximilian Hartung (Fechten), Oliver Hassler (Rin- gen), Max Hoff (Kanu), Marco Koch (Schwimmen), Maximilian Levy (Bahnradsport), Thomas Lurz (Schwimmen), Christina Obergföll (Leichtathletik), Thomas Röhler (Leichtathletik), Lisa Schmidla (Rudern), Silke Spiegelburg (Leichtathletik), Sabine Spitz (Mountainbike), Linda Stahl (Leichtathletik), Frank Stäbler (Ringen), Levent Tuncat (Taekwondo), Laura Vargas Koch (Judo), Franziska Weber (Kanu).


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