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20.04.2015

100 Paare im Mentorenprogramm von „Sprungbrett Zukunft“

Gemeinsames Programm von Sporthilfe und Stiftung Initiative Werte Stipendium / Judoka Maresch und Mercedes-Benz-Managerin Balck bilden 100. „Mentor-Mentee-Paar“ / Jetzt auch wissenschaftliche Begleitung durch Deutsche Sporthochschule Köln

© Bildnachweis: Deutsche Sporthilfe

Frankfurt am Main, 20.04.2015 – Die Stiftung Deutsche Sporthilfe hat gemeinsam mit der Stiftung Initiative Werte Stipendium im Rahmen des Mentorenprogramms ihrer Initiative „Sprungbrett Zukunft – Sport & Karriere“ das 100. „Mentor-Mentee-Paar“ zusammen-gebracht: Friederike Balck, Marketingleiterin Mercedes-Benz Cars Deutschland, begleitet ab sofort Sven Maresch, zweimaliger Weltmeisterschaftsdritter im Judo, bei dessen beruflicher Entwicklung und Vorbereitung auf die „Karriere nach der Karriere“.

Das 100. „Mentor-Mentee-Paar“ wurde im Rahmen des dritten Treffens der Mentoren-Gemeinschaft bekanntgegeben, die am vergangenen Wochenende zu Gast bei Dietmar Hopp im Golf-Club St. Leon-Rot zum persönlichen Kennenlernen und intensiven Erfahrungsaustausch zusammenkam. Gleichzeitig wurde die wissenschaftliche Begleitung des Programms vorgestellt. Prof. Dr. Christoph Breuer von der Deutschen Sporthochschule Köln wird ab sofort die langfristigen Effekte des Programms evaluieren.

Das Mentorenprogramm wurde bereits 2012 von der der Stiftung Initiative Werte Stipendium konzipiert und seither gemeinsam mit der Stiftung Deutsche Sporthilfe durchgeführt. Top- Entscheider aus der Wirtschaft und anderen Gesellschaftsbereichen werden zu langfristigen Begleitern der Athleten auf ihrem Weg zum Berufseinstieg: Sie beraten und unterstützen bei der Entwicklung von Alternativen hinsichtlich ihrer Berufswahl, beim Sammeln von Praxiserfahrungen und geben Hilfestellungen beim konkreten Berufseinstieg. In den regelmäßig stattfindenden „Matchings“ wurden jetzt bereits 100 Spitzenathleten aus 43 Sportarten mit Führungskräften aus 63 Organisationen zusammengeführt.

Inhaltlich verantwortet und geleitet wird das Programm vom freien Managementberater Karl-Heinz Stroh, früher Personalvorstand bei verschiedenen großen Unternehmen. „Nach knapp zwei Jahren das 100. „Mentor-Mentee-Paar“ vorstellen zu können, ist für unsere Stiftungen ein großer Erfolg. Wir haben bislang sehr positive Rückmeldungen von Mentoren und Mentees erhalten, die uns darin bestärken, unseren Schwerpunkt weiterhin auf hohe Qualität zu legen und das Programm kontinuierlich auszubauen. Hierbei unterstützt uns die wissenschaftliche Begleitung durch die Sporthochschule Köln enorm.“, sagte Stroh im Rahmen des Mentoren-Treffens.

Dr. Michael Ilgner, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe: „Wir sind sehr dankbar, dass Top-Entscheider mit fundierter Berufs- und Führungserfahrung sowie einmaligen Netzwerken sich mit viel Zeit und großem Engagement für unsere Spitzenathleten einsetzen. Die Mentoren helfen auf diesem Weg, die Nachteile, die eine Leistungssportkarriere mit sich bringt, auszugleichen und werden damit immer mehr zu einem wichtigen Faktor für junge Sportler, das Risiko Leistungssport überhaupt erst einzugehen.“

„Als Stiftung Initiative Werte Stipendium sind wir froh, mit unseren Kontakten in die Wirtschaft in diesem Programm einen wichtigen Beitrag zu leisten.“, sagte Holger Follmann, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Initiative Werte Stipendium.

Das Mentorenprogramm hat sich neben Spitzensport-kompatiblen „Kurzzeit-Praktika“ und einem vereinfachten Bewerbungsprozess durch „Kennwort-Bewerbungen“ zur herausragenden Säule der Initiative „Sprungbrett Zukunft“ der Deutschen Sporthilfe entwickelt. Mittlerweile bringen sich neben der DZ BANK als „Partner des Mentorenprogramms“ weitere rund 150 Unternehmen in allen drei Bausteinen der Initiative mit attraktiven Angeboten ein.

Zu den Mentees zählen perspektivreiche Nachwuchstalente, wie die Junioren-Weltmeisterin Anne Beenken (Rudern), aber auch arrivierte Sport-Größen wie die Olympiasieger Max Müller (Hockey) und Andreas Kuffner (Rudern) oder auch der viermalige Weltmeister im Bahnrad, Max Levy. Hinzu kommen verdiente ehemalige Athletinnen und Athleten, wie die Welthandballerin von 2006, Nadine Krause, oder die zweifache Beachvolleyball-Europameisterin Sara Niedrig (ehem. Goller), die sich im unmittelbaren Übergang zwischen sportlicher und beruflicher Karriere befinden. Die Persönlichkeiten, die sich ehrenamtlich als Mentoren zur Verfügung stellen, stehen für Unternehmen wie Deutsche Bank, Deutsche Lufthansa, Mercedes-Benz, Deutsche Telekom, Infineon, Otto Group, BMW, Deutsche Bahn, Bayer, Roland Berger oder Nestlé.


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