Judokämpferin Heide Wollert erkämpft Platz 7
Am 13. August endete die olympische Premiere einer Judokämpferin aus Sachsen-Anhalt für Heide Wollert vom SV Halle nach drei Siegen und zwei Niederlagen mit Platz sieben. Dabei ging das olympische Judoturnier im Halbschwergewicht für die 26-Jährige doch so gut los!
Mit einem 2:1-Punktsieg über die Ukrainerin Maryna Prytschepa und einem 1:0-Punktsieg über Yusuf Vivian (Nigeria) hatte Wollert das Viertelfinale in der Gewichtsklasse bis 78 Kilogramm erreicht. Im Kampf um den Einzug ins Halbfinale ging es dann gegen Jeong Gyeongmi aus Südkorea, die jedoch den Siegeszug der Hallenserin mit einem spektakulären Schulterwurf stoppte.
Heide Wollert machte fortan in der Trostrunde weiter, wo es für sie immerhin noch um Bronze ging. Im ersten Kampf in der Trostrunde gewann sie klar nach Punkten gegen die Britin Michelle Rogers und blieb damit im Rennen um olympisches Edelmetall. Im nächsten Kampf musste sie sich aber nach nur wenigen Sekunden der Französin Stephanie Possamai geschlagen geben. Damit war für Heide Wollert der Traum von der Bronzemedaille in Peking endgültig geplatzt. Am Ende belegt die 26-Jährige bei ihrem Olympiadebüt den siebten Platz.
Der Sieg im Halbschwergewicht ging an die Chinesin Yang Xiuli. Yalennis Castillo aus Kuba gewann Silber, Bronze holten sich Jeong Gyeong Mi aus Südkorea und Stephanie Possamai aus Frankreich, die Heide Wollert zuvor ausgeschaltet hatte.