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20.05.2016

LSB und OSP Sachsen-Anhalt wollen Erfolge in Rio honorieren

Genau 78 Tage vor dem Beginn der Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro haben der LandesSportBund (LSB) und der Olympiastützpunkt (OSP) Sachsen-Anhalt in Magdeburg angekündigt, ein erfolgreiches Abschneiden der Starterinnen und Starter aus Sachsen-Anhalt bei den Olympischen Spielen und den Paralympics honorieren zu wollen.

Die Schwimmerinnen und Schwimmer der Trainingsgruppe von Bernd Berkhahn vom SC Magdeburg um Franziska Hentke blicken optimistisch auf die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro.
© Bildnachweis: LSB | Frank Löper

Bei einem Pressegespräch am 18. Mai in den Räumen der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) erläuterte LSB-Präsident Andreas Silbersack: „Wir werden erstmals Prämien für olympische und paralympische Medaillengewinner aus Sachsen-Anhalt sowie deren Trainerinnen und Trainer ausreichen. Dafür haben wir einen Prämientopf von aktuell 40.000 Euro zusammenbekommen, der sich aus Eigenmitteln des LSB und Geldern regionaler Unternehmen speist. Ein besonderes Dankeschön geht dabei an die NASA GmbH, die allein 10.000 Euro in diesen Topf einzahlte."

Rüdiger Malter, Geschäftsführer der NASA GmbH, sagte: „Wir unterstützen die erfolgreichsten Athletinnen und Athleten unseres Bundeslandes bei den Olympischen Spielen und den Paralympics sehr gern. Sie sind Aushängeschilder und Imageträger für Sachsen-Anhalt.“

Auf eine genaue Höhe der finanziellen Unterstützung, die nach Platzierung gestaffelt ausgereicht werden soll, wollte man sich in Magdeburg noch nicht festlegen. „Das hängt natürlich davon ab, wie erfolgreich unsere Starter aus Rio de Janeiro zurückkehren“, erläuterte der LSB-Präsident. „Wir haben den Mitgliedern unseres Teams Rio Sachsen-Anhalt versprochen, dass wir es nicht bei Imagewerbung in Form von Plakaten und moralischer Unterstützung belassen. Der Prämientopf soll Sportler und Trainer zusätzlich motivieren und zeigen, dass es sich lohnt, für Sachsen-Anhalt Medaillen zu erringen“, so Silbersack weiter.

Helmut Kurrat, Leiter des OSP Sachsen-Anhalt, zeigte sich erfreut über den Stand der aktuellen Olympiaqualifikationswettbewerbe. „In den Sportarten Rudern, Schwimmen, Leichtathletik und Judo haben bereits zahlreiche Sportlerinnen und Sportler die Olympianorm erfüllt bzw. das Olympiaticket in einem der deutschen Boote erkämpft. Nur im Kanu-Rennsport und Kanu-Slalom haben sich unsere Erwartungen bisher nicht erfüllt. Ich bin optimistisch, dass wir 14 bis 17 Athleten nach Rio entsenden werden“, so Kurrat.

Die von LSB und OSP Sachsen-Anhalt angekündigte Honorierung soll unabhängig von den von der Deutschen Sporthilfe bereits im April 2016 veröffentlichten Prämien für die Deutsche Olympiamannschaft gezahlt werden.


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